Spielberichte

100. Spieltag der DSA Gruppe "Die Prophezeiung"

Einhundert Spieltage hat die DSA-Gruppe die Prophezeiung nun hinter sich. Am 15.06.19 hat die Gruppe nach mehr als 10 Jahren und älteste aktive Gruppe der WeltenSchmiede nun diese Marke geknackt und noch immer sind einige der ersten Stunden mit dabei.

Ein Spieler fasst zusammen:

Am Anfang als die Gruppe nur aus Abenteurern ohne Plan bestand, es noch keine weltumspannende Handlung gab und sich die größten Herausforderungen auf das Herausklettern rattenüberfluteter Fallgruben, dem Überwinden von Brechkrämpfen auslösenden Geschossen der Gegner und dem Finden des Plots in der großen Stadt beschränkte, war die Welt einfach, wild und bunt und irgendwie so wie man sich den Alltag von jungen und sorglosen Abenteurern vorstellt.

Jeder hatte so ein bisschen was im eigenen Sorgenrucksack, aber vorerst war das größte Problem „Rukus die Ratte“ dingfest zu machen, einen Meuchelmörder der Kuslik terrorisierte. Erstes, leicht verdientes Geld.

100. Spieltag

Aber Helden bleiben nicht lange unbemerkt und der nächste größere "Kunde" war bereits die Kirche der Weisheit selbst. Was sollen wir finden? Ein altes Buch mit den verlorenen Zaubersprüchen der Zeit. Ist scheinbar woanders aufgetaucht, nix großes. Eventuell sind da Magier hinter euch her, Diebe und Schmugglerbanden. Aber ihr seid ja Helden, ihr macht das schon. Jeder von euch 25 Dukaten, ne? Gut.

Dann kamen: vertauschte Elementare , Untote, geschmuggelte Elfenstatue, mehr Untote, Prophezeiungen, ne kurze Weltumseglung mit Zwischenstopps, Dämonen, Dämonenbeschwörer, mehr Dämonen, Dunkelelfen, Dämonenportale, die kirchliche Steuerfahndung der Zahkirche, Hochelfen, philosophierende Elfen, Revolution, Verrat, Tote Freunde und ein ganz ungutes Gefühl im Magen.

Held sein lohnt sich…

Wir gratulieren und wünschen noch mindestens weitere 100 Abenteuer!






Eine Twighlight Imperium Weltraumpoesie.

Aus den Chroniken der Hacan – ein alternativer Spielbericht -

Seit Äonen wurde das Volk der Mentak von den sogenannten „überlegenen“ humanoiden Völkern der Galaxis ausgebeutet. Sie stellten ihre Dienste vor allem den Hacan zur Verfügung die ihren Reichtum und ihre Macht vor allem aus dem Verkauf der kostbaren Teppiche der Mentak bezog. Teppiche an denen die Mentak oft mehrere Generationen woben da diese aus den eigenen Haaren gewoben wurden.

Als schließlich die freien Völker der Föderation von Sol, die Bruderschaften der Yin und das Kollektiv der Naalu gegen das Teppichmonopol der Hacan aufbegehrte, regte sich auch bei den Mentak großer Widerstand gegen ihr Sklavenjoch.

Es wurde eine galaktische Versammlung einberufen bei der alle Völker der Galaxie teilnahmen und dort wurde beschlossen womit niemand je gerechnet hatte: Die Freiheit und Gleichheit aller Völker sollte niedergeschrieben werden.

Die Hacan stimmten dieser Vereinbarung nach langen Verhandlungen schließlich zerknirscht und widerwillig zu. Jedoch mussten die Mentak den Hacan schwören ihre ehemaligen Dienstherren niemals zu plündern.

Doch schon bald zeigte sich, dass der entfesselte Freiheitswille der Mentak die Galaxis ins Chaos zu stürzen drohte. Die Mentak kamen nicht mit ihrer neuen Freiheit zurecht, und nahmen sich was sie wollten. In den entlegensten Winkeln der Galaxie kam es zu Hinterhalten der Mentak auf jeden noch so kleinen Handelskreuzer der sich noch durch den freien Raum wagte. Nur in einigen Asteroidenfeldern konnte man noch eine sichere Zuflucht finden.

Der Handel mit den edlen Teppichen aus Mentakhaar brach zusammen als schließlich überall billige Imitate auftauchten. Eine Art Klon-Technologie mit denen die Mentak die Hälfte der Produktionszeit und damit die Hälfte der Produktionskosten einsparten.

Das schwache Geschlecht der Menschen aus der Sol-Föderation ließ sich mit diesen billigen Teppichen kaufen und nahm an den Plünderungen und Raubzügen der Mentak teil. Es heißt, dass Ruwahr, die Königin der Hacan gerade auf Kamdorn, dem Heimatplaneten der Hacan war, um Sternenblumen zu pflücken, als sie mitansehen musste, wie die Sol wie Heuschrecken auf den Nachbarplaneten Starpoint und New Albion einfielen.

Schlimmer noch: Der galaktische Rat fand sich schon bald in den Händen einer geistlosen Maschine wieder - ob das Nekrovirus das verdiente Erbe der Lazax darstellte ?

Die Naalu hatten dem finsteren Treiben lange zaudernd zugesehen. Erst als sich die Van Hauge, das Flaggschiff der Yin bis in das Heimatsystem der Naalu vorgewagt hatte, um einen verheerenden Selbstmordangriff durchzuführen, erkannten die Naalu für sich, dass unbedingt wieder die alte Vorherrschaft der Humanoiden hergestellt werden müsse. Sie nutzten die Gabe ihrer Hellsicht und weissagten die Prophezeiung für die Hacan, dass diese erst die Schande von New Albion rächen müssten, um die alte Ordnung wiederherstellen zu können.

So schickten die Hacan in einem letzten verzweifelten Akt schließlich ihr Flaggschiff, die Wrath of Kenara auf ihre erste und einzige geheime Mission: Die Vernichtung der Genesis, dem stolzen Flaggschiff der Sol-Föderation! Doch bereits im Gravitationsstrudel, einer Art Brücke zwischen den Systemen ging eines ihrer zwei Begleitschiffe für immer verloren.

Die Schlacht ging für keine der beiden Seiten gut aus und nachdem auch das letzte Schiff zerstört worden war, erkannten die vereinten Nationen der Galaxis schließlich, wer die Macht hätte, wieder Recht und Ordnung in der Galaxis herzustellen.
So stellten Naalu, Sol und Hacan in einem gemeinsamen Bündnis wieder die alte Ordnung her. Es stellte sich heraus, dass die fanatischen Yin sich nicht von ihrem religiösen Eifer würden abbringen lassen, so dass sie auf ihren Heimatplaneten Darien verbannt wurden. Das Nekrovirus wurde mit vereinten Kräften auf Mecatol Rex ausgelöscht. Die billigen Klonteppiche der Mentak schließlich wurden entsorgt, und die Mentak selber wurden wieder dazu verdammt, ihre Teppiche nach alter Art zu weben. Und so wurde der Frieden und der Wohlstand in der Galaxis wieder hergestellt.

Wer weiß, wie lange der Frieden dieses mal anhalten sollte...


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